CEILTEC® Lüftung
Platzsparend und integriertes Lüftungssystem direkt im Deckenhohlraum für frische Luft: kontrollierte Leitungsführung mit minimalem Luftwechsel.
Die Vorteile
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Luftauslass über Akustikabsorber / Auslasskasten mit separater Regelung
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Dezentraler Verteilerkasten mit Volumenstromregler und Schalldämpfer (Lüftungskasten)
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Individuelle Versorgung der einzelnen Auslässe bei Umrüstungen der Räume
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Lüftungsleitungen inklusive Steuerung
Eigenschaften im Detail
Vorbereitete Gassen und Hohlräume im CEILTEC® Deckensystem ermöglichen einen kontrollierten Einbau der Lüftungsleitungen. Grundlage dafür ist der Sandwichquerschnitt, in dessen Hohlraum eine nahezu ungehinderte Leitungsführung vorgenommen werden kann. Die beiden Schalen des Sandwichs verbindenden Stege werden entsprechend ausgebildet, so dass die erforderlichen Öffnungen für die Querung der Leitung zur Verfügung stehen. Je nach Deckentyp und Höhe des Hohlraums werden entweder Bügel für die Stegbewehrung verwendet oder mit einem eingestellten Blech eine Verbundkonstruktion umgesetzt.
werden geplante Gassen innerhalb der Verdrängungselemente vorgesehen. Die Rippen sind entweder mit Gitterträgern oder mit Bügeln bewehrt. Die koordinierte Planung ermöglicht mit der jeweiligen Bewehrung gleichmäßige Abstände für die Anordnung der Leitungen.
steht der gesamte Hohlraum für eine ungehinderte Leitungsführung zur Verfügung. Die Stege weisen ein regelmäßiges Raster von großformatigen Öffnungen auf, die für die Querung der Leitungen bereit stehen.
Die Montage der Leitungen und der zugehörigen Ein- und Auslässe erfolgt bereits im Werk. Die Leitungen werden vor Ort nur noch verbunden. Mit dem Rohbau wird dann bereits die gesamte Haustechnik geliefert und in der Decke bis zu vertikalen Schacht fertig gestellt.
Die Verlagerung der Arbeiten in das Werk spart Zeit vor Ort. So ist es möglich, Deckenabschnitte von ca. 800 bis 1.000 m² komplett inklusive der Haustechnik innerhalb einer Woche fertig zu stellen bei gleichzeitig hoher Qualität in der Ausführung.
Deckenelement CEILTEC® koordiniert die integrierten Lüftungsleitungen
Die Folgen der Energieeinsparverordnung für die Hochbaudecken
Bislang schlagen sich die Anforderungen der Energieeinsparverordnung überwiegend in der Stärke der Dämmung nieder. Erst langsam realisiert man, daß die Anlagentechnik auch ihren entsprechenden Beitrag leisten muss, um den hohen Zielen in der Zukunft nahe zu kommen. So werden zukünftig nur noch Flächenheizsysteme erlaubt werden, und es bedarf einer kontrollierten Lüftung, inklusive einer Wärmerückgewinnung. Hinsichtlich der Flächenheizung ist die Bauteilaktivierung der Favorit, da sie gegenüber den übrigen System den großen Vorteil bietet, sowohl im Heizfall als auch im Kühlfall eine ausreichende Leistung bereit zu stellen.
Wird die Decke mit der integrierten Bauteilaktivierung für die Wärmetransfer in und aus dem Raum genutzt, muss man sich zwangsläufig von der Möglichkeit der abgehängten Decken verabschieden. Der Verzicht auf die abgehängte Decke fordert jedoch neue Lösungsansätze sowohl für die Anordnung der Lüftungsleitungen als auch für die Ausbildung der Schallabsorption (Raumakustik).
Die Energieeinsparverordnung verändert somit maßgeblich die Ausbildung und die Konstruktion der Hochbaudecken. Während früher die Decken nur tragfähig sein mussten, macht die zu integrierende Haustechnik daraus ein multifunktionales Deckensystem.
Integrierte Lüftungsleitungen ergänzen die Bauteilaktivierung
Wenn die Lüftungsleitungen nicht mehr unter die Decke gehängt werden dürfen, bleibt nur noch die Anordnung in dem Deckenquerschnitt selbst. Während man anfänglich in die Ortbetondecke nur die Elektroleerohre und die Elektrodosen integrierte, kamen über die Jahre dann die Rohrregister für die Bauteilaktivierung hinzu.
Neuerdings zwängt man regelrecht die Lüftungsleitungen in den verbleibenden Raum zwischen der oberen und unteren Bewehrungslage der Flachdecke. Die Koordination von Tragstruktur und Haustechnik wird immer aufwendiger und das Ergebnis beeinflusst sich gegenseitig.
Der perforierte Deckenquerschnitt der Ortbetondecke wird geschwächt
Die massive Häufung von Rohrleitungen aller Art in dem Betonquerschnitt bleibt nicht ohne Folgen. Die Vielzahl der Leitungsquerschnitte und insbesondere die großformatigen Querschnitte der Lüftungsleitungen (rund oder rechteckig) durchlöchern nahezu den gesamten tragfähigen Querschnitt. Diese Schwächung wirkt sich auf die Tragfähigkeit aus und beeinflusst insbesondere den Schubwiderstand, dessen Reduktion nicht mehr zu vernachlässigen ist. Aus der Sicht der Tragfähigkeit sah man sich deshalb gezwungen mit der neuen Norm EUROCODE 2 die maximalen Durchmesser der Leitungen und deren gegenseitiger Abstand zueinander für die Bereiche mit und ohne Schubbewehrung zu regeln. Die Folge ist eine noch engere Abstimmung von Tragwerks- mit der Haustechnikplanung.
Über die Planung hinaus ist eine sorgfältige Kontrolle der Ausführung angezeigt, da i.d.R. keine detaillierten und bis ins Detail vermassten Leitungspläne erstellt werden und die Leitungsführung vor Ort sozusagen dem handwerklichen Geschick überlassen bleibt. Die Qualität der Ausführung leidet darunter!
Die derzeitigen Auswirkungen sind unübersehbar, denn oftmals wird vor Ort verzweifelt nach Lücken für den Einbau der Leitungen gesucht. Das Ausmaß an Leitungen ist mittlerweile so groß, dass deutlich weniger Beton für den Einbau bestellt werden muss.
Berücksichtigt man jedoch, dass die Tragfähigkeit der Decke damit nicht mehr nur alleine von der Berechnung, sondern in verstärktem Maß von dem Geschick des ausführenden Personals abhängt, sind Fragezeichen bei der vorgesehenen Konstruktion und Ausführung angebracht.
Koordinierter Einbau der Lüftungsleitungen mit dem Deckentyp Ceiltec®
Alternativen dazu bieten vorgefertigte speziell auf die integrierten Leitungen angepasste Deckenelemente mit einem auch im Werk vorzunehmenden Einbau der Leitungen. Vorbereitete Gassen und Hohlräume ermöglichen einen kontrollierten Einbau der Leitungen. Grundlage dieser Entwicklung ist ein vorfabrizierter Deckentyp mit Sandwichquerschnitt, in dessen Hohlraum eine nahezu ungehinderte Leitungsführung vorgenommen werden kann. Die beiden Schalen des Sandwichs verbindenden Stege werden entsprechend ausgebildet, so dass die erforderlichen Öffnungen für die Querung der Leitung zur Verfügung stehen. Je nach Deckentyp (Ceiltec®-A, -B) und Höhe des Hohlraums werden entweder Bügel für die Stegbewehrung verwendet oder mit einem eingestellten Blech eine Verbundkonstruktion umgesetzt. Für den Deckentyp Ceiltec®-A werden geplante Gassen innerhalb der Verdrängungselemente vorgesehen. Die Rippen sind entweder mit Gitterträgern oder mit Bügeln bewehrt.
Die koordinierte Planung ermöglicht mit der jeweiligen Bewehrung gleichmäßige Abstände für die Anordnung der Leitungen. Beim Deckentyp Ceiltec®-B steht der gesamte Hohlraum für eine ungehinderte Leitungsführung zur Verfügung. Die Stege weisen ein regelmäßiges Raster von großformatigen Öffnungen auf, die für die Querung der Leitungen bereit stehen.
Die Montage der Leitungen und der zugehörigen Ein- und Auslässe erfolgt bereits im Werk, so dass vor Ort die Leitungen nur noch verbunden werden müssen. Mit dem Rohbau wird dann bereits die gesamte Haustechnik geliefert und in der Decke bis zu vertikalen Schacht fertig gestellt. Die Verlagerung der Arbeiten in das Werk spart Zeit vor Ort. So wird es möglich, Deckenabschnitte von ca. 800 bis 1000m2 komplett inklusive der Haustechnik innerhalb einer Woche fertig zu stellen bei gleichzeitig hoher Qualität in der Ausführung.
CEILTEC® Lüftung im Vergleich
Die CEILTEC® Lüftung ist herkömmlichen Lüftungssystemen in weit überlegen.